EINE DOKUMENTATION
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Bau und Streckeneröffnung Am 6. August 1861 eröffnete die Bergisch-Märkische Eisenbahn- Gesellschaft (BME) den Streckenabschnitt der Ruhr-Sieg- Strecke von Altena (Westfalen) nach Siegen. Mit Eröffnung der Betriebsstelle südlich des Dorfes Kirchhundem am 6. August 1861 ging auch die 106 Kilometer lange Gesamtstrecke in Betrieb. Von hier aus begann der Streckenanstieg mit einem Höhenunterschied von 135 Metern (16 ‰) nach Welschenennest. 1872 verlegte man das zweite Streckengleis auf der Ruhr- Sieg-Strecke. Die Betriebsstelle wurde 1914 verlegt und erhielt ein Stationsgebäude.

Das Empfangsgebäude Kirchhundem

Das auf rechteckigem Grundriss errichtete zweistöckige Stationsgebäude wurde 1914 in Betrieb genommen. Das Erdgeschoss besaß einen markanten Eckeingang mit Rundbögen. Durch ihn erreichten die Reisenden einen Warteraum mit kombiniertem Fahrkarten- und Gepäckschalter gelangten. Im Obergeschoss waren Dienstwohnungen für die Bahnbediensteten entstanden. In Richtung Süden war ein Dienstraum für den Fahrdienstleiter angebaut worden. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1964 erhielt der Bahnhof ein Blockstellwerk. 1974 riss die Deutsche Bundesbahn das Stellwerk ab und ersetzte die mechanischen Signale durch Lichtsignale. um 2006 wurden die Bahnsteiganlagen erneuert und die Außenbahnsteige durch einen Personentunnel verbunden. Die Deutschen Bahn AG verkaufte das Stationsgebäude an eine Privatperson. Was hat sich verändert, was ist geblieben Es könnte sein, dass das Empfangsgebäude ein verschiefertes Mansardendach besaß, dessen Ansatz noch im Erdgeschoss zu sehen ist. Das Gebäude wurde an der Hangseite um mehrere Meter verbreitert und erhielt dadurch bedingt ein komplett neues Dach mit Dachgauben.
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Bahnstation Kirchhundem