Die ehemalige badische Hauptstadt Karlsruhe erhielt am 10. April 1843 seinen "Centralbahnhof" in Form eines Durchgangsbahnhofs. Der Entwurf stammte von Friedrich Eisenlohr. Zwischen 1854 bis 1855 wurden die Gleisanlagen von Breitspur (1.600mm) auf Normalspur (1.435mm) umgebaut. 1864 und 1884 baute man den Bahnhof um.Ein neuer Bahnhof wurde 1,3 km vom alten Bahnhof entfernt zwischen 1906 und 1913 errichtet. Das vom Architekten August Stürzenachers entworfene Empfangsgebäude nebst fünf Bahnsteighallen eröffnete am 23. Oktober 1913. Die in die Pfalz führenden Strecken machen am Hausbahnsteig Kopf. Der alte Bahnhof wurde als Markthalle bis 1967 genutzt und dann abgerissen. Der Fürstentrakt wurde in Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Wiederaufbau des Bahnhofs begann 1950. 1957 elektrifizierte die Bundesbahn den Bahnhof. Seit 1991 verkehren Straßentriebwagen als S-Bahn auch über die Ferngleise.
Bilder Karlsruhe
Bahnhof 1845
Luftaufnahme
Bahnhof 1905
Die Eisenbahn “kam” am 10. April 1843 nach Karlsruhe. Also acht Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Karlsruhe hatte zu diesem Zeitpunkt 24.756 Einwohner (Ende 2014 waren es 300.051 Einwohner).